Soest, 10.09.2024 – Die GRÜNEN in Soest setzen sich für eine moderne und zukunftsfähige Arbeitsweise in der Kommunalpolitik ein und fordern die Umsetzung hybrider Sitzungen im Ausschuss für Innovation und Digitalisierung (AIDW).
Als digitale Modellkommune ist Soest prädestiniert, diese innovative Form der Sitzungsführung zu erproben. Mit der Einführung hybrider Sitzungsformate, bei denen Mitglieder sowohl vor Ort als auch digital teilnehmen können, wird nicht nur auf die Erfahrungen der Corona-Pandemie reagiert, sondern auch ein zukunftsweisender Schritt in Richtung mehr Teilhabe und Flexibilität gemacht.
„Hybride Sitzungen ermöglichen es allen Ausschussmitgliedern, auch in Situationen wie familiären Verpflichtungen oder beruflichen Herausforderungen, politisch aktiv zu bleiben,“ betont Andrea Klose-Kremp, Mitglied des AIDW-Ausschusses.
„Das ist ein echter Mehrwert, um das Ehrenamt in der Kommunalpolitik attraktiver zu gestalten und den Zugang für mehr Menschen zu erleichtern.“
Zudem bietet dieses Format die Möglichkeit, Bürgerinnenbeteiligung auf ein neues Niveau zu heben. „Wir wollen, dass sich Bürgerinnen und Bürger leichter in politische Prozesse einbringen können – und hybride Sitzungen sind ein Schlüssel dazu. So können Bürger*innen sich im öffentlichen Teil der Sitzungen digital zuschalten und live dabei sein,“ erklärt Tim Neumann, Mitglied der GRÜNEN Fraktion.
Die GRÜNEN setzen sich dafür ein, dass bestehende Systeme wie Allris und WebEx genutzt werden, um die Umsetzung kosteneffizient und schnell zu realisieren. Die Einführung soll in einer Testphase erprobt werden, ohne dabei die bestehende Satzung sofort zu ändern.
Mit diesem Schritt möchten die GRÜNEN die politischen Entscheidungsprozesse in Soest flexibler und zugänglicher gestalten und somit mehr Menschen die Möglichkeit geben, an der lokalen Demokratie teilzuhaben.