Mein Name ist Christian Eckhoff. Ich bin verheiratet, Vater von drei Kindern und seit 55 Jahren tief mit der Stadt Soest verbunden. Geboren und aufgewachsen in Soest, lebe ich auch heute noch hier, obwohl ich seit über 26 Jahren in der Stadtverwaltung Arnsberg eine leitende Position im Jugendamt innehabe. Als Vater des aktuellen Jägerkens, Moritz Eckhoff, könnte der Stolz auf meine Heimatstadt kaum größer sein, zumal ich meine Frau auf der Allerheiligenkirmes erst kennen und dann lieben gelernt habe.
Wofür stehe ich und was sind meine Ziele?
Meine beruflichen und politischen Wurzeln liegen in der Kinder- und Jugendarbeit. Begonnen habe ich als Übungsleiter im Sportverein STV Soest, und während meiner Zivildienstzeit im Wiesentreff sammelte ich 1991 erste pädagogische Erfahrungen und natürlich wie eine Verwaltung tickt – Erfahrungen, die mich seit dieser Zeit geprägt haben. Mein besonderes Anliegen ist es, Kinder und Jugendliche zu stärken und ihnen die Möglichkeit zu geben, ihre Interessen und Wünsche in Soest zu verwirklichen. Dies bildet auch den Ausgangspunkt meiner politischen Arbeit.
Seit rund 15 Jahren bin ich kommunalpolitisch in Soest aktiv, seit 2020 auch als Ratsmitglied und in mehreren städtischen Ausschüssen engagiert, unter anderem als Vorsitzender des Ausschusses für Bürgerbeteiligung und Soziales. Die Interessen des lokalen Einzelhandels kenne ich von klein auf durch meinen Vater, der als selbstständiger Augenoptikermeister in Soest tätig war. Als langjähriges Mitglied der evangelischen Wiesengemeinde – heute Emmaus-Gemeinde – bin ich zudem seit 20 Jahren im Presbyterium aktiv.
Durch meine familiäre und persönliche Einbindung in zahlreiche Soester Vereine bin ich mit dem kulturellen und sportlichen Leben unserer Stadt bestens vertraut und schätze die Vielfalt, die es zu bieten hat. Besonders wichtig ist mir, dass wir kommenden Generationen ein lebenswertes, vielfältiges und nachhaltiges Soest hinterlassen. Dies ist nur möglich, wenn wir uns aktiv für einen Schutz des Klimas und der Umwelt einsetzen und dabei nachhaltig handeln und außerdem ein Miteinander fördern, das von Vielfalt geprägt ist.
Solche Veränderungen erfordern manchmal ein Umdenken, sowohl bei uns Erwachsenen als auch bei unseren Kindern – was bei uns zuhause durchaus zu intensiven Diskussionen am Küchentisch führt.
In einer Zeit, in der Populismus zunimmt und einfache Antworten auf komplexe Fragen verlockend erscheinen, ist es umso wichtiger, wachsam zu bleiben und Fake News zu erkennen. Ich möchte insbesondere die jungen Menschen darin unterstützen, eine kritische Haltung zu entwickeln, und setze dabei auch auf die Erfahrung und Ideen unserer Seniorinnen und Senioren.
Dafür stehe ich:
- Konsequente Umsetzung des Ratsbeschlusses zur Klimaneutralität bis 2030, basierend auf einer nachhaltigen Stadtentwicklung und Wirtschaftspolitik (u. a. Stadtbus- und Parkraumkonzept, autoarme Innenstadt, „Digitaler Zwilling“, Soest als Schwammstadt gegen Hitze- und Dürreperioden resilient machen, Erhalt von Frischluftschneisen);
- Sicherung des Klinikums Standorts in Soest auf lange Sicht;
- Förderung Soests als familienfreundliche Stadt für alle Generationen und Nationen, mit einem hochwertigen Betreuungs- und Freizeitangebot, unterstützt durch starke Träger, Vereine und Verbände;
- Bildung, soziale Teilhabe und Inklusion stärker in den Fokus rücken (Ausbau und qualitative Stärkung der offenen Ganztagsschulen, Förderung des sozialen Wohnungsbaus, stärkere Bekanntmachung des Soestpasses, barrierefreie und inklusive Angebote in Sport und Kultur);
- Stärkung einer demokratischen Stadtgesellschaft mit generationsübergreifender Mitbestimmung der Menschen in Soest (z. B. Erprobung von Bürgerräten), denn wer sich aktiv beteiligt, stärkt unsere Demokratie;
- Bürgernahe und digitale Verwaltung mit Angeboten wie zentrales Familienbüro mit Bürgerlotsen und einem Bürger(mitmach)mobil, um allen, insbesondere Familien, älteren und auf den Dörfern lebenden Menschen, eine aktive Teilhabe an unserer Stadtgesellschaft zu ermöglichen;
- Bewahrung und Förderung des kulturellen Erbes unserer Stadt, den Grünsandstein und das Fachwerk der Gebäude, sowie lebendige Vielfalt von Kunst, Musik, Theater und Festen, die von und für die Soester gestaltet werden;
- Eine ausgewogene Förderung des Breiten- und Leistungssports, was ebenso für die musikalische Förderung gilt (Zusammenarbeit mit Schule und OGS).
Als Bürgermeisterkandidat trete ich parteiübergreifend für alle Soesterinnen und Soester an und bin davon überzeugt, dass wir mit einer starken Verwaltung das Beste für unsere Stadt erreichen können.
Ich kenne Soest und ich kann Soest.
Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie mir bei der Kommunalwahl 2025 Ihr Vertrauen schenken.
Christian Eckhoff
Bürgermeisterkandidat BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN