Die GRÜNE Ratsfraktion in Soest fordert die Stadtverwaltung auf, ein umfassendes Handlungskonzept zur Erhöhung der Verkehrssicherheit vor den Schulen der Stadt umzusetzen. Dieses Konzept, das sich an erfolgreichen Projekten in Dortmund und Bielefeld orientiert, sieht die Einführung von Schulstraßen und speziellen Elternparkplätzen vor.
„Die Sicherheit unserer Kinder auf dem Schulweg ist nicht verhandelbar. Mit der Einführung von Schulstraßen, die zu bestimmten Zeiten für den motorisierten Verkehr gesperrt werden, und der Schaffung von Elternparkplätzen, die das Verkehrsaufkommen vor den Schulen reduzieren, können wir einen entscheidenden Beitrag zur Sicherheit unserer Schulkinder leisten.“, so Tim Neumann, Mitglied des Schulausschusses der GRÜNEN Fraktion in Soest.
Das, von der Fraktion der GRÜNEN entwickelte, Konzept sieht vor, dass während der Bring- und Abholzeiten an ausgewählten Schulen, wie beispielsweise an der Patrokli-, Bruno-, und Wiesegrundschule Schulstraßen eingerichtet werden. In diesen Straßen wird der motorisierte Verkehr für eine halbe Stunde vor und nach Schulbeginn komplett gestoppt. Gleichzeitig sollen spezielle Elternparkplätze in der Nähe der Schulen geschaffen werden, um den Eltern das sichere Absetzen ihrer Kinder zu ermöglichen, ohne den Verkehr vor den Schulen zu behindern.
„Dieses Modell hat sich bereits in anderen Städten bewährt und könnte auch in Soest maßgeblich zur Reduzierung von Schulwegunfällen beitragen“, betont Tim Neumann. „Wir werben um politische Zustimmung zu unserem Konzept, um so einen wichtigen Schritt für die Sicherheit unserer Kinder in Soest zu gehen.“
Das Konzept ist als Modellprojekt angelegt und soll befristet erprobt werden.
Die GRÜNE Ratsfraktion wird sich auch weiterhin aktiv für die Sicherheit der Schulkinder und eine kinderfreundliche Verkehrsgestaltung in Soest einsetzen.
Unser Handlungskonzept im Original...