Die Diskussion um die Sicherheit in Soest hat es, nach dem „Brandbrief“ von Dr. Eckhard Ruthemeyer an Ministerin Josefine Paul, der Berichterstattung im Soester Anzeiger und der aktuellen Anfrage der Ratsfraktion der CDU auf die Agenda der Politik geschafft. Auch die GRÜNEN widmen sich dem Thema „Sicherheit“. „Wir möchten uns unser eigenes Bild machen und die „Lage“ in Soest persönlich beurteilen. Videoüberwachung, Betretungsverbot von Rasenflächen, Plakatierung von Taschendiebstahlslogos in der Innenstadt erzeugen eher mehr Angst und Schrecken Besucherinnen und Besucher erst recht ab!.“ so die Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN Anne Richter im Gespräch mit der Redaktion des Soester Anzeigers. Die GRÜNEN werden in den nächsten Tagen in Soest Rundgänge machen und sich selbst ein Bild von der „Lage“ in Soest machen. „Mehr Angebote für die Menschen, die in der ZUE auf engstem Raum leben und den ganzen Tag nichts machen können, das ist der richtige Weg. Bildungs- und Bewegungsangebote mit kompetenten Ansprechpartner*innen und Integrationshelfer*innen an der Seite bieten viel mehr Möglichkeiten als nur Verbote.“ so Christian Eckhoff, Ausschussvorsitzender des Ausschusses für Bürgerbeteiligung und Soziales. Auch die Landtagsabgeordnete Dagmar Hanses hat sich eingeschaltet und begleitet die Soester GRÜNEN bei ihren Rundgängen durch Soest. „Neuralgische Punkte aufzusuchen, mit Menschen sprechen, sich ein Bild machen, sich kümmern.“ so fasst Tim Neumann, Ratsmitglied der GRÜNEN, die Aktion kurz und knapp zusammen – eingeladen haben die GRÜNEN den Streetworker der Stadt Soest, einen Vertreter der Stadtwache und unsere Redaktion, sie auf dem Rundgang durch Soest zu begleiten