Wir alle haben noch die Bilder des Hochwassers in Hattrop vor Augen und auch das letzte Hochwasser in der Soester Innenstadt ist nicht lange her. Solche Ereignisse werden sich häufen und erfordern dringend die Planung von Schutzmaßnahmen – nicht erst in 2024 (Soester Anzeiger). Für die Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Natur- und Klimaschutz am 26.8.2021 beantragen wir deshalb, die Themen Hochwasserschutz und Trinkwasserversorgung auf die Agenda zu nehmen.
Wir möchten wissen:
Gibt es Förderungen für Hochwasserschutzmaßnahmen? Wurden Gespräche zum Ankauf von Überflutungsflächen geführt? Sammeln sich zusätzliche Wassermengen aus Hattropholsen in Hattrop, welche die Überschwemmungssituation für Hattrop verschärfen – wie Bürger aus Hattrop uns bei einem vor-Ort Termin berichteten? Ließen sich diese Wassermengen umlenken? Erhöhen die zusätzlichen Brücken die Hochwassergefahr?Wird durch die geringere Pflege der Uferränder der Rückstau erhöht?
Die Ereignisse im Erfttal, im Ahrtal und in Hagen hat gezeigt, wie empfindlich die vorhandene Infrastruktur, die bislang immer als sicher galt, ist. Wäre in einem solchen Fall in Soest unsere Trinkwasserversorgung gewährleistet? Welches Konzept verfolgt die Verwaltung zur Notversorgung der Bevölkerung mit Trinkwasser im Katastrophenfall? Sind in der Bundesnotbrunnenbank solche im Stadtgebiet von Soest aufgeführt? Wenn ja wie viele an welchen Standorten?