Ruthemeyer-Halle in der Klima-Diskussion

Anzeiger verweigert Reaktion auf Blockadevorwurf des TC Blau-Weiss am 2.September im Soester Anzeiger

Am heutigen Infostand der GRÜNEN auf dem Marktplatz wurde von Vereinsmitgliedern Befürchtungen geäußert, dass bei der Suche nach einem Alternativstandort Fördergelder des „Landesprogramms Moderne Sportstätte 2022“ verlorengehen gehen könnten. Wir stellen fest:

  • In der Ratssitzung am 6.2.20 wurden von Bürgermeister Dr.Ruthemeyer Alternativstandorte vorgestellt.
  • Die Fördergelder verfallen nicht und können zu einem neuen Standort mitgenommen werden.
  • Die Frischluftschneise Wiesengraben wird durch einen neuen Standort der Tennishalle gestärkt.

Sehr geehrter Herr Porsch,

ich freue mich, dass meine über 30 Jahre währende Ratsarbeit bei Ihnen eine so positive Resonanz hinterlassen hat. Diese Wirkung beruht sicherlich auch auf einer Sacharbeit, die sich an den vorliegenden Rahmenbedingungen orientiert. In der Ratssitzung im Februar wurden auch Alternativen zu dem bisherigen Standort der Ruthemeyer-Halle am Dasselwall diskutiert. Die Kritik der GRÜNEN Fraktion in der Sitzung an einem Neubau der Tennishalle hatte nichts mit dem Engagement der vier Vereine zu tun, die sich hier zu diesem Neubauvorhaben zusammengeschlossen haben.

Da sind wir GRÜNE an Ihrer Seite. Lobenswert vor allem Ihre Absicht, den Betrieb der Tennishalle klimaneutral zu gestalten. Das passt auch wunder-bar zum Ziel des Rates, unsere Stadt bis zum Jahr 2030 klimaneutral weiter-zuentwickeln.

Auf unsere hinweisende Kritik, dass ein Neubau der Halle die klimatischen Rahmenbedingungen zum Nachteil der Frischluftschneise aus dem Wiesen-graben zementieren wird, darauf gehen Sie aber in Ihrer Stellungnahme nicht ein. Dies ist aber der Anlass für unsere Ablehnung dieses Standortes und die Grundlage für die Forderung nach einem alternativen Grundstück für einen Neubau. Dabei war es entscheidend, die Fördermittel des Landes für eine Tennishalle nicht zu gefährden.

Mein Fazit: Auch Tennisspielerinnen und Tennisspieler sind vom Klimawandel betroffen, der in den nächsten Jahren am Marktplatz von Soest in der Prognose zu einem Temperaturanstieg von 8 Grad führen kann.

Werner Liedmann

Sprecher des Ortsverbands Soest

von Bündnis90/Die Grünen

und Kandidat im Wahlbezirk 9 Stadthalle

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