Im Jugendhilfeausschuss beschlossen und im Ausschuss für Soziales und Bürgerbeteiligung ebenfalls bestätigt: Soest nimmt mindestens zwei minderjährige Flüchtlinge aus den griechischen Aufnahmelagern auf.
In der letzten JHA Sitzung vor der Kommunalwahl wurde der Grüne Antrag vom Dezember 2019 zur Aufnahme von Kindern und Jugendlichen aus griechischen Flüchtlingslagern beraten.
Unstrittig war bei Verwaltung und Mitgliedern des Ausschusses, dass wir diese Initiative in Soest unterstützen wollen. Es ging in der Diskussion von daher um das Wie und vor allem wie viele junge Menschen können wir aufnehmen? Nach Aussage der Verwaltung ist die Stadt Soest personell in der Lage zwei dieser jungen Menschen sofort aufzunehmen. Außerdem konnte im Vorfeld geklärt werden, dass für die Aufnahme von minderjährigen Flüchtlingen weiterhin das Land die Kosten übernimmt. In der Beratung war es uns wichtig, dass der JHA sich als zuständiger Fachausschuss mit einem Votum und einer konkreten Zahl mit „Luft nach oben“ eindeutig positioniert. Die zu entscheidende Thematik liegt in der Zuständigkeit des Ausschusses, damit muss der Rat der Stadt Soest nicht erneut beraten. Die Aufnahme von mindestens zwei minderjährigen Flüchtlingen wurde daraufhin einstimmig beschlossen. Die Stadt Soest setzt damit ein starkes Zeichen und schließt sich damit der wachsenden Zahl der Kommunen an, die zur Aufnahme von unbegleiteten Kindern und Jugendlichen aus den griechischen Aufnahmelagern bereit sind.