Prostitution und Menschenhandel im ländlichen Raum

Vom „Krug zur grünen Linde“ zur „Flamingo-Bar“. Evangelische Frauenhilfe in Westfalen e. V. und Bündnis 90/Die Grünen laden ein zu einem Podiumsgespräch.

Mädchen und junge Frauen finden sich vermehrt in einer Situation wieder, die geprägt ist von Isolation, Verschuldung und Gewalt, weil sie irrtümlich geglaubt haben, die Arbeit in der Prostitution sei ein Ausweg aus wirtschaftlicher Not. Ausländische Frauen aus den Ländern Mittel- und Osteuropas, aber auch aus Asien und Afrika werden unter Vorspiegelung falscher Tatsachen nach Deutschland verschleppt und hier zur Prostitution gezwungen.

Alleine haben diese Frauen und Mädchen keine Chance, einen Weg aus Prostitution und Menschenhandel zu finden.

Auch bei uns in der ländlichen Region gibt es Clubs, Bordelle und Wohnungen, in denen sich Frauen prostituieren. Viele ausländische Frauen kennen weder ihre Rechte noch ihre Pflichten; häufig werden Frauen und Mädchen gegen ihren Willen zur Prostitution gezwungen oder ihnen wird eine angemessene Bezahlung für ihre Arbeit vorenthalten.

Um Licht in das tabuisierte Schattenthema Prostitution und Menschenhandel zu bringen und mögliche Lösungswege für betroffene Frauen und Mädchen aufzuzeigen, laden die

Evangelische Frauenhilfe in Westfalen e. V. und Bündnis 90/Die Grünen ein zu einem

Podiumsgespräch am Dienstag, 08. November 2011 um 19.30 Uhr

in der Tagungsstätte Soest, Feldmühlenweg 15

Als kompetente Gesprächspartnerinnen und –partner für das Podium konnten wir gewinnen:

  • Karola Born, Gesundheitsamt des Kreises Soest
  • Erika Denker, Vorstandsmitglied der Evangelischen Frauenhilfe in Westfalen e.V.
  • Mira von Mach, Beratungsstelle für Opfer von Menschenhandel, Nadeschda, Herford
  • Michael Remmert, Kreispolizeibehörde Soest
  • Verena Schäffer, frauenpolitische Sprecherin der Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen im Landtag NRW

Moderation: Pfarrerin Birgit Reiche, Evangelische Frauenhilfe in Westfalen e.V.

Wir freuen uns über Ihre Teilnahme!

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